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Über Nicole Schraner

NiNi Nicole Schraner Malkurs Workshop Schweiz Mixed Media Malen lernen Kunstkurs

Aufbau : Zerfall : Neues Entstehen : Zerstörung : Kreation

 

Dieses Vorgehen ist für NiNi die symbolisch umgesetzte Äquivalenz zum Lebenskreislauf.

NiNi – Nicole Schraner verbindet in ihrer künstlerischen Arbeit die Malerei mit Zeichnungs-, Collage- und Drucktechniken. Sie benutzt neben Acrylfarbe auch Teer, Wachs, Rost, Steinmehlen und gefundenen, achtlos weggeworfenen Objekten und fügt sie so zu einer Story zusammen. 

Grafische Elemente spielen eine wichtige Rolle, seien es Diagramme, Konstruktionszeichnungen oder Zahlenreihen, Drucklettern oder Formabdrucke.

Schicht um Schicht werden alle Elemente in neue Bedeutungsgefüge umgewandelt, übermalt und zum Teil auch wieder weggekratzt.

In ihren Malkursen verbindet sie Ausbildungen und über 30jährige Erfahrungen als Erwachsenenbildnerin und als Künstlerin.

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Künstlerische Ausbildungen

  • Mosaikstudium an der Università di Belle Arti Ravenna Italien

  • Kunstausbildung bei der Hochschule für Kunst und Gestaltung (HKG) Basel

  • Ausbildungen bei Kunstakademien in ganz Europa

  • Inhaberin der Firma DIDAKTIS Erwachsenenbildung & Coaching und der Kunst.Werk.Statt in Basel

  • Dozentin und Coach von Führungskräften und Berufsbildnern

Methodisch-didaktische Ausbildungen

  • Universität Zürich: CAS Erwachsenenbildung

  • Pädagogische Hochschule Luzern: eLearning Designer

Auszeichnung

2015 - Award of Excellence - Rassegna Internazionale d'Arte Contemporanea, Italien

Kunsthistorikerin über NiNi's Werke

Bilder von NiNi sind eine Sinnenfreude an Struktur, Stofflichkeit, Schichten und vor Freude strotzender, vielschichtiger Ausdruckskraft. Sie integriert von Menschen achtlos weggeworfene Fundstücke verschiedenster Materialien auf Leinwand oder Holzträger. Sie schafft damit eine emotionale Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart und gibt diesen Objekten eine neue, hochemotionale, ja sinnliche Zukunft. Wahrnehmung, Sprache und Kommunikation sind NiNis Passion, so sollen auch Text und bedeutsame Zahlen einfliessen und sich in grafischen Formen ausbreiten.

Buchstaben und Zahlen werden aufgeblasen und ziehen die Blicke auf sich. Sie werden aus der typografischen Aussage genommen und teilweise nur noch als grafisches Objekt platziert. Die Betrachter werden so herausgefordert, ihre eigene Kommunikation zu spüren und zu überdenken. Kontext versus Dekontextualisierung versus tradierte Wahrnehmungsmuster.


Immer nach erzählenden Schlüsselstücken suchend: hier ein handgeschriebener Liebesbrief vom Flohmarkt, ein Wort aus einer Schlagzeile, ein Stück verrostetes Eisenelement, in einem Container ausgegraben, da ein handgeschriebener Einkaufszettel, ein zerrissener Stofffetzen oder seltene Fotografien von Jazzmusikern der 30er-Jahre, Abbildungen von Pop-Ikonen oder Mickey Mouse. NiNi sucht und findet das Schöne und tiefemotionale in alltäglichen, abgelegten Objekten.

Diese Objekte tragen ihre eigene Geschichte von Orten, Zeiten und Menschen in sich, können sie selbst aber nicht erzählen. Aus dem Kontext reissen und neu komponieren: Der Prozess von Rekomposition formt vergessene, ungewollte Objekte zu einer neuen Synthese und schafft bedeutungsvolle Phantasieöffner. So entsteht ein ganzes Abenteuerland voller witziger, scharfsinniger, nachdenklicher oder unterhaltsamer Erzählungen. Ein grosses Geschenk voller Schönheit und Ehrlichkeit aus vermeintlich wertlosen Fragmenten. 

 

Inspirationen auf einer Leinwand. Kombination von Empfindung und Ausdruckskraft.

Enorme kreative Potenziale werden hier frei. Diese kommen auch in grossem Masse zum Zuge, wenn NiNi Auftragsbilder entstehen lässt. Sie geht intensiv auf die Wünsche, Bedürfnisse und Gefühle der Auftraggeber ein und bindet diese –  für andere manchmal erkennbar, manchmal versteckt – in ihre Bilder ein.

Mit liebevoller Aufmerksamkeit schafft NiNi Bilder, die trotz ihrer Komplexität, Vielschichtigkeit und Vielseitigkeit klassisch elegant wirken und in denen man immer wieder neue Details und Zusammenhänge entdecken kann.

Die chaotische Vielfalt des Lebens wird gebändigt, oft aber bleibt ein augenzwinkernder Schalk erhalten, den die Bilder dem Betrachter offenbaren; alle Geheimnisse geben sie zeitversetzt preis.

Susanne Blaser, Kunsthistorikerin

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